Diese Woche dreht sich in unserem Blog Post alles um Literatur und Künstler. Diese Buchvorschläge bereiten Euch optimal auf Euren Neuseelandaufenthalt vor.
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Literatur und Künstler in Neuseeland
Literatur in Neuseeland
Neuseeland’s aktive und recht große Autorengemeinde ermöglicht Studenten einen literarischen Zugang zu Neuseeland und dem Südpazifik von allen Seiten.
Keri Hulme ist eine der international anerkanntesten Autorinnen und erhielt 1985 für “The Bone People” (Unter dem Tagmond) den Booker-Preis erhielt. “The Bone People” zeichnet ein faszinierendes und mitreißendes Bild von drei eigensinnigen Leuten an Neuseeland’s Westküste , die aufs das Engste miteinander verbunden sind.
Folgende Autoren, wurdem mit dem New Zealand Icon Award für Fiction, dem höchsten Literaturpreis des Landes für das Gesamtwerk eines Autors, ausgezeichnet:
- Janet Frame (2003),
- Margaret Mahy (2005),
- Patricia Grace (2006),
- Fiona Farrell (2007) ,
- CK Stead (2009),
- Joy Cowley (2010),
- Barbara Anderson (2011),
- Maurice Gee (2004),
- und Lloyd Jones (2008).
„Mister Pip“ , Lloyd Jones Roman wurde 2007 für den Booker-Preis nominiert. Der Roman ist sogar ins Deutsche übersetzt worden und spielt auf einer Insel in Papua-Neuginea.
Bücher von Witi Ihimaera sind ebenfalls empfehlenswert. Witi schrieb unter anderem den Roman “The Whalerider”, der als Vorlage für den gleichnamigen Film diente.
Maurice Gee, Autor des 2004 verfilmten Novelle “My Fathers Den” (1972) und mehr als 30 weiteren Bücher erzählt in Live Bodies (Lebende Fracht) über das Leben des Wiener Juden Josef Mandl zwischen Europa und Neuseeland.
Laurence Fearnley’s Roman “The Hut Builder” wurde mit dem NZ Book Award ausgezeichnet (2011). “The Hut Builder” beschreibt das Leben von Boden Black, der am Bau der Schutzhütten am Mt. Cook beteiligt war und mit Mount-Everest-Besteiger Sir Edmund Hillary gemeinsam in den Berg gestiegen ist.
Die Romane von Emily Perkins wurden mit zahlreichen neuseeländischen Buchpreisen ausgezeichnet und zwei ihrer Romane wurden auch ins Deutsche übersetzt. Die Familiengeschichte „Die Forrests“ erzählt über eine Einwandererfamilie aus den USA, während der preisgekrönte Roman „Über meine Frau“ in London und Australien spielt.
Für alle die an der Kultur des Südpazifiks und der Maori interessiert ist, empfehlen wir die Romane von Cathie Dunsford und Patricia Grace, die ebenfalls in die Deutsche Sprache übersetzt wurden.
Alison Wongs “As the Earth Turns Silver” beschreibt die Freundschaft und wachsenden Gefühle zwischen einer alleinstehenden Mutter in Wellington und einem chinesischen Einwanderer trotz kultureller Differenzen und Kommunikationsschwierigkeiten.
Kirsty Gunn beschreibt in ihrem Roman “Rain” (Regentage) zwei Geschwister, die zusammen durch den Busch in Neuseeland streifen, während ihre Eltern wilde Parties feiern. In dem Buch “Featherstone” geht es um eine geheimnisvolle junge Frau in einem Städtchen an der Küste Neuseelands.
Der Roman “Vintner’s Luck” von Elizabeth Knox (Der Engel mit den dunklen Flügeln) hat der neuseeländischen Autorin zum internationalen Durchbruch verholfen, vermutlich unter anderem weil der Roman nicht in Neuseeland spielt und damit ein größeres Publikum anspricht.
„Lügenspiele“, geschrieben bei Chad Taylor erzählt von einer Studentin in Auckland die eine Kopfverletzung erleidet, was einen skurrilen literarischen “Roadmovie” in Gang setzt.
Martin O’Connors „Golf oder Liebe“ gibt mit Hilfe einer der Volkssportarten Neuseelands einen Einblick in die neuseeländische Lebensart. Eine sehr amüsante Lektüre für alle, die angelsächsischen Humor lieben und sich nicht nur für Löcher im Rasen, sondern auch für menschliche Abgründe interessieren.
Die zeitgenössischen Künstler Neuseelands
Hier stellen wir herausragende neuseeländische Künstler vor, die Neuseeland als Thema haben:
Rita Angus (1908 – 1970) ist bekannt für ihre Landschaftsmalerei, vor allem der Central Otago Region, wo sie aufwuchs, und später von Wellington, wo sie nach 1954 lebte. “Cass” ist eines ihrer bekanntesten Bilder.
Don Binney (*1940 – 2012) malt Vögel und sein figurativer, minimalistischer und ausdrucksvoller Stil malt einheimische Vögel vor dem Hintergrund karger Landschaften. Binney, ebenfalls mit dem Neuseelandorden ausgezeichnet, setzte der Vogelwelt Neuseelands in unverwechselbarem Binney-Stil ein besonderes Denkmal.
Bill Hammond (*1947) hat sich auch seit den 90er Jahren dem Sujet Vögel verschrieben, die er in düsteren Farben und eigentümlichen Formen darstellt.
Gordon Walters (1919 – 1995) ist einer der bedeutensten zeitgenössischen Vertreter der Moderne, der in seinem Hauptwerk Elemente der Maori-Kultur mit europäisch geprägtem Abstraktivismus und geometrischen Formen vereint. Walters Werk wurde vom Frankfurter Kunstverein im Rahmen der Buchmesse 2012 vorgestellt, bei der Neuseeland Ehrengast war.
Grahame Sydney (*1948) fängt in markanter Weise die karge Landschaft Central Otagos ein. Seine Bilder und Drucke sind in Neuseeland überall zu finden.
Ralph Hotere (*1931) wurde 2003 mit dem NZ Icon Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet und bekam 2011 den höchsten neuseeländischen Orden, den „Order of New Zealand“. Ralph ist Neuseelands Meister der abstrakten Kunst, wobei einige seiner Werke politisch motiviert sind. Ralph Hoteres Maori-Abstammung hat viele Maori-Künstler inspiriert. Obwohl Gegenstände und Symbole der Maori-Kultur Eingang in seine Kunst gefunden haben, er selbst sieht sich nicht als Maori-Künstler und lehnt jede Klassifizierung als Maori Künstler ab.
Robin Morrison (1944 – 1993), Neuseelands bekanntester dokumentarischer Photograph hat Neuseeland landauf und landab als Reisereportage fotografiert und hat dabei unverwechselbare Momente des Alltags, des Landlebens und typisch neuseeländischer Architektur eingefangen. Seine berühmtesten Fotos hat er in Auckland aufgenommen.
Chris Booth (*1948) ist ein Bildhauer, dessen Auftragsarbeiten in Neuseeland, Australien und Großbritannien zu finden sind. Chris Booth fertigte das Memorial der “Rainbow Warrior” an, des Greenpeace-Schiffes, das 1985 im Hafen von Auckland vom französischen Geheimdienst durch eine Bombe versenkt wurde. Das Memorial, das die Schiffsschraube beinhaltet und den Platz markiert, an dem die “Rainbow Warrior” ihre letzte Ruhestätte fand, steht in der Matauri Bay in der Region Northland.
Weitere Infos findet Ihr auf der Webseite http://nz-artists.co.nz
Auf der Webseite der Auckland Art Gallery können viele Werke dieser Künstler betrachtet werden: http://www.aucklandartgallery.com/
Aber am besten ist es natürlich sich die Künstler in der Art Gallery in Auckland vor Ort anzusehen
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